Hans-Jürgen Krysmanski

Geburtsdatum und Geburtsort
1935 / Berlin

Schule, Studium und Beruf
1953-54 HICOG-Austauschschüler in Michigan, USA
1954-55 Sir George Williams College, Montreal, Kanada
1955-60 Studium der Soziologie, Philosophie, Geschichte, Psychologie in Berlin, Graz, Wien, Hamburg, Münster
1961 Promotion zum Dr.phil. an der Universität Münster
1962-64 Assistent von Helmut Schelsky
1964-65 Dozent an der Universidad Nacional, Bogotá, Kolumbien
1967 Habilitation an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster

1968-70 Hochschuldozent an der Universität Münster, diverse Forschungsaufenthalte in den USA und Kanada
1971 Ernennung zum ordentlichen Professor und Direktor des Instituts für Soziologie der Universität Münster
1972-73 Dekan des Fachbereichs Erziehungswissenschaft, Soziologie, Publizistik
1976-91 Mitglied des Präsidiums des Weltfriedensrates
1984-85 Dekan des Fachbereichs Erziehungswissenschaft, Soziologie, Publizistik
1991-95 neben Forschung und Lehre fernsehpublizistische Tätigkeit (Autor, Regisseur) für Spiegel TV und NDR
1996-99 Leitung des ‚European Popular Science Information Project' des ISPO der Europäischen Union, Partner u.a.: British Film Institute (BFI), Deutsches Forschungsnetz (DFN), Spiegel TV, Westdeutscher Rundfunk
seit 2001 Emeritierung, Fortsetzung der publizistischen und Lehrtätigkeit

Lehr- und Forschungsschwerpunkte:
Kultur- und Mediensoziologie, gesellschaftliche Implikationen der Globalisierung, Power Structure Research

Mitgliedschaften u.a.:
Deutsche Gesellschaft für Soziologie, Bund demokratischer Wissenschaftler, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Wissenschaftlicher Beirat von Attac

Buchpublikationen u.a.:
Die utopische Methode (1963), Soziales System und Wissenschaft (1967), Soziologie des Konflikts (1971), Gesellschaftsstruktur der Bundesrepublik (1982), Gruppenbild. Deutsche Eliten im 20. Jahrhundert (mit Thomas Neumann, 1989), Soziologie und Frieden (1993), Popular Science. Medien, Wissenschaft und Macht in der Postmoderne (2001), Hirten&Wölfe. Wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen (2004, Neuaufl. 2009), Wem gehört die EU? (in: Sahra Wagenknecht, Armut und Reichtum heute, 2007)

TV-Filme u.a.:
Das Ende der 'Interflug' (1991, Spiegel TV), Supermacht im Supermarkt. Der russische Militär-Industrie-Komplex (1993, Spiegel TV), Der Amerikaner, der Sibirien kaufen will (1993, Spiegel TV), ‚Länderspiel'. Deutsch-deutsche Beziehungen in den Achtzigern (1994, Spiegel TV), Die Rückkehr des Alexander Ruzkoi (1994, Spiegel TV), sowie weitere Wissenschaftsprogramme (1997-99) für Spiegel TV und WDR



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