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Zu den Aktivitäten der feministischen Sektion gehört eine jährliche Dialektikwoche, in der dialektisches Denken studiert und angeeignet wird, um politische Handlungsfähigkeit zu vergrößern und die Organisation einer jährlich stattfindenden Feministischen Herbstakademie mit Themen wie: Occupy feministisch: Zur Wiederaneignung des Arbeitsbegriffs, des politischen Raumes und der sozialen Beziehungen (2013) oder (Ich) Als Feministin in sozialistischer Politik. Wie machen wir Widersprüche produktiv? (2014); die Ausbildung von Referentinnen zur Verbreitung der Vier-in-einem-Perspektive als Kompass für eine aktuelle Linke; die Unterstützung der Frauenredaktion der Zeitschrift Das Argument; bis hin zu Vorschlägen für die Berliner Beiträge für kritische Theorie.

 

Einladung zur Mitarbeit

Die Sektion braucht viele Mitarbeitende, Autorinnen, Übersetzerinnen, politisch-wissenschaftliche Arbeit, Referentinnen, Forschung, Ideen und Phantasie und die Erfahrung vieler Frauen, die Stichwörter diskutieren, votieren, erarbeiten, neue Stichwörter vorschlagen, über neue Bücher informieren und selbst schreiben. Ohne die Arbeit der Sektion fehlt dem Wörterbuch der feministische Einspruch und die Weiterarbeit am Marxismus-Feminismus. Die feministische Sektion trifft sich bei den jährlichen InkriT-Tagungen und arbeitet hier in gemeinsamen Werkstätten an Wörterbuchartikeln, wählt gemeinsam mit den anderen Fellows die Fellowsprecherin.

 

In der Zeitschrift Das Argument bringen wir einmal im Jahr ein feministisches Themenheft heraus; hier sind Frauen eingeladen, mitzuarbeiten, Themen vorzuschlagen, Autorinnen zu suchen und selbst Artikel zu verfassen. Wir studieren die gegenwärtigen Bewegungen und stellen Fragen. Wir schreiben und veröffentlichen Rezensionen zu Neuerscheinungen (in jeder Ausgabe des Arguments), auch als Übung im wissenschaftlichen Schreiben, verschaffen uns so einen Überblick über den Stand der feministischen Debatten und geben ihn weiter.

 

An der Vorbereitung der Feministischen Herbstakademie und der Dialektikwoche arbeiten wir gemeinsam, planen Workshops und Arbeitsgruppen, formulieren Themen, geben uns ein Programm. Aus diesen Aktivitäten hat sich die Referentinnengruppe herangebildet, die Vorträge z. B. zur Vier-in-einem-Perspektive hält.

 

Kurz: In der feministischen Sektion kann man überall einstiegen, viele werden gesucht, sich in unterschiedlichen Formen zu beteiligen, zu diskutieren, schreiben und gemeinsam zu lernen und ein gutes Leben zu probieren.

 

Unser internationaler Kongress Die Kraft der Kritik – Wege des Marxismus-Feminismus im März 2015 gab einen großartigen und hoffnungsvollen Einblick darin, was schon getan war – aber auch darin, was noch zu tun ist. Der Kongress markiert für uns einen internationalen Aufbruch, Erneuerung inspirierend – ein nachfolgender zweiter Kongress in Wien fand 2016 statt, ein dritter in Lund/Schweden (Oktober 2018), ein weiterer ist für 2020 in Bilbo geplant. Die feministische Sektion des InkriT und die Frauenredaktion der Zeitschrift Das Argument werden die Diskussionen aufnehmen und weiterführen. Gemeinsam wollen wir Themen setzen, Autorinnen gewinnen, politische Projekte entwickeln – und Mitstreiterinnen finden.

 

Gründungsaufruf der feministischen Sektion

 

2011 gründete sich die Sektion mit dem Aufruf:

»Unterm Dach des InkriT hat sich eine Feministische Sektion herausgebildet, die Tagungen und Seminarwochen zur feministischen Nutzung dialektischen Denkens organisiert. Es gibt jährlich eine Dialektikwoche, in der u.a. auch "die Klassiker" – von Marx und Engels, über Luxemburg, Gramsci, Brecht usw. – studiert (kritisch angeeignet) werden und in die Kunst der Politik übersetzt werden. Sie veranstaltet eine jährliche offene Herbstakademie zur Verbreitung eines eingreifenden Denkens, das sich nicht mit Gender-Mainstreaming zufriedengibt, sondern ausgreift auf eine Veränderung der Gesellschaft, in die Selbstveränderung eingeschlossen ist.«

Gründungsmitglieder der feministischen Sektion sind Petra Fichtner, Frigga Haug, Regina Jürgens, Biggi Ostmeyer, Heidi Scharf, Katharine Schwabedissen und Pamela Strutz.

 

 

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