Hinweise für ARGUMENT-RezensentInnen zur Manuskripterstellung
Rezensionskriterien:
1. Informationsfunktion: Der Leser soll erfahren, was im Buch behandelt und wie das Thema bearbeitet wird. Zu welchen Ergebnissen kommt der Autor/die Autorin? Eventuell: Wer ist der Verfasser/die Verfasserin?
2. Kritikfunktion: Wird das Thema umfassend und auf dem Stand der wissenschaftlichen Diskussion behandelt? Gibt es Widersprüche, sachliche Fehler? Welche politischen Intentionen stehen hinter dem Buch?
Dabei sollte die Kritik nicht von einem Standpunkt aus erfolgen, den der Rezensent/die Rezensentin als selbstverständlich richtig voraussetzt, weil er/sie selbst ihn einnimmt. Kritik muss immer argumentativ sein, darf sich nicht auf das Benennen von Positionen (bürgerlich, linksradikal, dogmatisch etc.) beschränken.
3. Entscheidungshilfe: Neben Inhaltserläuterung und Kritik gehört zum Service der Rezension eine Gesamteinschätzung: Für wen ist das Buch brauchbar (oder nicht)? Welche Arbeitshilfen bietet das Buch wem?
4. Sprache: Rezensionen sollten so geschrieben sein, dass sie von allen Argument-LeserInnen mit Gewinn gelesen werden können: keine esoterische Fachterminologie; eventuell Erläuterung von Fachbegriffen.
Technische Hinweise:
Wir möchten unsere AutorInnen dringend bitten, sich beim "Rezensionskopf" an die einheitliche Form zu halten, wie sie aus jedem Rezensionsteil des ARGUMENT ersichtlich ist. Vor allem bitten wir darum, die buchhändlerischen Angaben (Seitenzahl, Ausstattung – z.B. Ln., br., kt., geb. –und Preis) vollständig anzugeben: Jede Buchhandlung nennt z.B. den Preis eines Buches auf telefonische Anfrage. Bitte nicht vergessen, Ihren Namen (Ort) unter die Rezension zu setzen.
Muster eines "Rezensionskopfes":
Nachname, Vorname, Buchtitel, Untertitel, Verlag, Ort Jahr (Seiten, Ausstattung, Preis)
Länge der Rezension:
Eine Einzelbesprechung sollte den Umfang von max. 5.000 bis 6.000 Zeichen (mit Leerzeichen) nicht überschreiten; Sammelbesprechungen können etwas länger sein.